Massage

Wohlfühlmassage für Katzen

Katzenmassage: So bleibt deine Samtpfote entspannt

Katzen sind neugierig und lebhaft, brauchen aber auch ausgiebige Entspannungs- und Ruhephasen. Dein Stubentiger ist immer dankbar für ein ruhiges Plätzchen in der Wohnung und freut sich darüber, wenn du ihm mit einer entspannenden Massage Zeit widmest. Dein Liebling wird es mit wohligem Schnurren honorieren, wenn er gerade in der Stimmung für eine Massage ist.

Ist der Zeitpunkt ungünstig, versuche es einfach später noch einmal. Folgendes solltest du für die Katzenmassage beachten:

  • Wichtig ist, dass du selbst ausreichend Ruhe verspürst, dich exklusiv deinem Liebling zu widmen, denn nur dann wird es eine beruhigende Schmusestunde für euch beide.
  • Nimm dir eine gute Viertelstunde Zeit für die Massage deiner Mieze und beobachte sie dabei aufmerksam. Stellst du fest, dass sie unruhig wird oder ihr die Massage nicht gefällt, leg eine kleine Pause ein oder wiederhole die Übung ein anderes Mal.
  • Prüfe, welchen Druck dein Liebling als angenehm empfindet. Bei der Massage darfst du etwas mehr Druck ausüben als bei einer herkömmlichen Streicheleinheit.

Das brauchst du:

  • eine ruhige Ecke deiner Wohnung
  • einen gemütlichen Sitzplatz für dich
  • eine Katzendecke oder ein Kissen
  • falls deine Katze es mag: Katzenbürste oder -striegel

Katzenmassage – so geht’s

Damit sich das zarte Fell deines Kätzchens nicht in einem Fingerring oder einem Armband verfängt, solltest du Schmuck ablegen. Wärme deine Hände an und schon kann die Wohlfühlmassage beginnen.

Unser Tipp: Wie dir am besten der Einstieg in die wohltuende Massage deines Vierbeiners gelingt, kannst du selbst am ehesten beurteilen. Daher kannst du bei der Reihenfolge der massierten Körperstellen variieren – ganz so, wie es dein Schmusetiger am liebsten hat.

  1. Nacken
    Ziehe mit deinem Daumen und deinem Zeigefinger ruhige und gleichmäßige Kreise unterhalb des Kopfes deiner Mieze. Variiere den Bewegungsablauf, indem du sanften Druck ausübst und langsam gerade den Nacken entlangstreichst.
  2. Rücken
    Gehe nach einiger Zeit über in die Rückenmassage. Dazu streichst du, ebenfalls mit leichtem Druck, mittels Daumen und Zeigefinger an den Seiten der Wirbelsäule entlang. Auch hier kannst du variieren, indem du zur Abwechslung die ganze Hand benutzt, um damit bis zum Schwanz entlangzustreichen.
  3. Stirn
    Hast du den Eindruck, dass die Massage der Rückenwirbel nun ausreichend ist, kannst du zur Stirnmassage wechseln. Mit deinem Finger ziehst du dazu sanfte, kleine Kreise auf der Stirn. Wenn deiner Katze das gefällt, wird sie schnurren und die Augen schließen und so gänzlich in einen Entspannungszustand fallen. Wundere dich daher nicht, wenn dein Liebling dabei einschläft.
  4. Hals
    Die meisten Katzen lieben es, am Hals gekrault zu werden. In der Regel strecken sie ihre Näschen schon etwas in die Luft, wenn sie merken, dass jemand sie am Hals kraulen möchte. Du kannst daher langsam mit 1-2 Fingern oder den Fingerrücken von oben nach unten streichen. Eine Variation der Halsmassage ist zartes Kraulen mit 2-3 Fingerspitzen.
  5. Pfoten
    An den Pfoten sind Katzen besonders empfindlich, daher teste hier zunächst vorsichtig mit etwas Druck, ob sich dein Liebling hier von dir massieren lassen möchte. Kreisende Bewegungen an den Ballen und sanfter Druck beim Streichen über die Pfoten sind hier mögliche Bewegungsabläufe.

Unser Tipp: Wird deine Massage gut angenommen, teste doch auch mal eine Bauchmassage. Nicht alle Katzen lassen sich hier ohne weiteres kraulen, denn in der Rückenlage sind Katzen besonders verletzlich. Gefällt ihr aber das Streicheln und Kraulen des Bauches mit sanftem Druck, kannst du davon ausgehen, dass dein Stubentiger vollkommen entspannt ist.

Was gefällt deiner Mieze am besten, wie findet sie am schnellsten zur Ruhe? Welche Tipps hast du für eine wohltuende Katzenmassage? Lass’ es uns wissen, wir freuen uns darauf!

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