“Ich selbst besitze eine brown spotted Bengalkatze sowie einen Snow-Bengalkater. Obwohl sie sich vom Geschlecht unterscheiden, sind sie sich sehr ähnlich. Beim Einzug von Skadi war ich baff, als ich sie zuerst im Wohnzimmer abgesetzt hatte. Sie ging sofort selbstbewusst raus und erkundete das Wohnzimmer (ich habe sie immer erst in einem Raum ankommen und Tage später erst nach und nach andere Räume erkunden lassen). Ich war fasziniert, wie selbstverständlich es für sie war, überall alles zu erkunden. Da sie sich zu dem Zeitpunkt selbst noch nicht wirklich einschätzen konnte, ist sie natürlich nicht überall hochgekommen. Doch auch das stellte für sie kein Problem dar. Sie versuchte es so lange, bis sie das ‘Hindernis’ überwunden hatte oder hat sich einen anderen Lösungsweg gesucht. Hauptsache sie kommt dahin, wo sie es sich vorgenommen hat. Das hat sie bisher tatsächlich immer geschafft. Mittlerweile kann ich wirklich behaupten, dass sie bereits alle Möbelstücke von oben erkundet hat. Die Sprungkraft ist einfach der Wahnsinn.
Bei Floki war es beim Einzug ähnlich, nur dass er sich hauptsächlich auf das Kuscheln konzentrierte. Das war für ihn die Hauptbeschäftigung. Er war nicht allzu interessiert, überall hochkommen zu müssen. Für ihn war es sehr wichtig, dass der Mensch einfach immer in der Nähe ist. Hat man ihn mal nicht mitgenommen, wurde laut gemauzt und auf sich aufmerksam gemacht. Ungefähr so: ‘hier bin ich’, ‘vergiss mich nicht’, ‘nimm mich mit’.
Highlight für beide sind natürlich die Klettermöglichkeiten, die täglich genutzt werden. Vor der Anschaffung habe ich mich bereits mit der Ausstattung und den Bedürfnissen der beiden beschäftigt. So bin ich auf stylecats® gestoßen. Mir persönlich gefallen ‘Standard Katzenmöbel’ einfach nicht. Und da bei Bengalen ein einfacher Kratzbaum nicht ausreicht, sondern so viele Klettermöglichkeiten wie möglich zur Verfügung gestellt werden müssen, war es mir wichtig, dass sie schlicht und modern sind und zur Wohnung passen. Des Weiteren sind die Möbelstücke einfach robust und kräftig – egal mit welcher Power die beiden toben, ich weiß, die Katzenmöbel bleiben an Ort und Stelle und werden nicht umfallen. Denn mit der Wucht, mit der sie teilweise auf die Möbel springen, wäre ein ‘Standard Möbelstück’ schon längst umgefallen.”
Charaktere und Verhaltensweisen von Floki und Skadi
Beide sind sehr anhänglich. Wenn ich zuhause bin, wird mir auf Schritt und Tritt gefolgt. Manchmal versuche ich mich ‘wegzuschleichen’, wenn beide schlafen, da ich immer ein schlechtes Gewissen dabei habe und denke, ich störe ihren Schlaf. Dennoch verzichten sie darauf super gerne, sobald ich beispielsweise eine Etage tiefer gehe.
Bengalen lieben es, zu quatschen. Wenn sie etwas möchten, erzählen sie es dir oder fordern bestimmte Sachen ein. Floki liebt beispielsweise Snacks, die Skadi nicht so mag. Sobald aber Floki einen Snack bekommt, rennt Skadi an und fordert ihr gefriergetrocknetes Hühnchen ein. Dabei miauzt sie und versucht mit ihrer Pfote meine Hand zu berühren, um zu verdeutlichen, ‘benutz deine Hand, um mir den Snack zu geben’ oder sie setzt sich hin und wartet geduldig auf ihren Snack. Mit Skadi habe ich schon geclickert und mittlerweile funktioniert es auch ganz ohne. Das ‘Sitz’ hat sie wirklich drauf. Sie weiß schon, wie sie sich zu benehmen hat, um etwas zu kriegen, was sie möchte.
Was mir stark auffällt, ist der Bewegungsdrang. Ich würde sagen, im Vergleich zu anderen Katzenrassen haben die Leopardkatzen ihre ‘10 Minuten’ am Tag, die sich 3–4 Mal wiederholen. Da rennen die beiden wie bekloppt durch die Wohnung und jagen sich oder diverse Spielzeuge! Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt und weiß auch, wie ich mich selbst bei diesem Spiel einbinden kann. Es ist tatsächlich so, als würden wir ‘Fangen’ spielen – das ist wirklich verrückt und macht einfach total Spaß!
Wenn Besuch da ist, begrüßen die beiden diesen natürlich sofort an der Tür. Denn sie müssen zeigen, wer hier wohnt! Sie sind aufgeschlossen und haben keine Scheu. Floki kann man sofort kuscheln, denn sie ist ein echter Kuschelkater. Skadi ist am Anfang eher skeptisch und lässt sich nicht sofort von Besuch anfassen. Sie lässt sich auch von mir nur morgens und abends streicheln. Das zeigt sie auch, indem sie sich mit einem genervten Miauzen äußert, sobald man sie unmittelbar streicheln möchte.
Die Liebe der beiden zu Wasser ist unglaublich. Sobald das Bad offen ist, sitzen sie in der Badewanne, Dusche oder im Waschbecken. Einmal habe ich eine Schüssel mit Wasser auf dem Tisch stehen gelassen. Ein paar Minuten später wurde ich durch lautes Planschen erinnert, dass ich die Schüssel stehen lassen habe. Ich sage es euch: Es wird nie langweilig!
Kurze Randinfo: Bengalen sind hypoallergen und ich als Katzenallergikerin komme damit super zurecht!
Ich finde es einfach erstaunlich, wie intelligent diese Tiere sind. Wenn ich etwas nicht möchte und ‘nein’ rufe, verstehen meine Bengalkatzen es und schauen mich mit großen Augen an. Jeder Tag bringt einfach kleine Highlights mit sich, die ihn nicht langweilig werden lassen.
Hundeerfahrung hatte Skadi bisher nur einmal im Wald mit einem Husky. Da hatte sie sich auf meine Schulter gesetzt und sich ‘groß’ gemacht. Mit aufgeplustertem Schwanz stand sie selbstbewusst auf meiner Schulter und starrte sowie ‘fauchte’ den Husky an. Der Husky blieb dabei freundlich am Boden und beobachtete. Ich denke jedoch, wenn Skadi öfter Hunde treffen würde, würden beide schnell Freunde werden!”
_In Zusammenarbeit mit Sabrina von @skadi.bengal